Über KASTEL Engineering Secure Systems

Engineering Secure Systems setzt sich als Teil der Helmholtz-Gemeinschaft mit der Forschung für sichere Infrastruktursysteme der Zukunft ein. Wir bauen dabei auf der Expertise des Kompetenzzentrums für Angewandte Sicherheitstechnologie (KASTEL) sowie den Erfahrungen des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) in den Bereichen Energie, Mobilität und Information auf. Wir kooperieren bei der Erfüllung der Aufgaben des Topics mit dem Forschungszentrum Informatik (FZI) und dem Fraunhofer-Institut für Optronik, Systemtechnik und Bildauswertung IOSB sowie mit dem Forschungszentrum Jülich (FZJ), das sich mit der Anwendung und Entwicklung von High-Performance Computing (HPC) in den europäischen Informationsinfrastrukturen befasst. Wichtig ist uns ein ganzheitlicher Ansatz und ein klarer Praxis- bzw. Anwendungsbezug der Forschungsarbeit und der entwickelten Lösungen. Dies gelingt uns durch die Bündelung der herausragenden Fähigkeiten verschiedener Arbeitsgruppen auf dem Gebiet der IT-Sicherheit.

Wir erarbeiten Methoden für die Entwicklung sicherer, softwareintensiver Systeme und finden Lösungen, die nicht nur sicher sind, sondern auch garantierte Qualitätseigenschaften (z. B. Leistung, Zuverlässigkeit, Benutzerfreundlichkeit und auch Kosten) aufweisen und die bestmöglichen Kompromisse zwischen widersprüchlichen Zielen hinsichtlich verschiedener Qualitätseigenschaften sowie gesellschaftlichen Aspekten erzielen.

Unser Topic gliedert sich auf in die drei methodenfokussierten Forschungsgruppen

• Computation and Communication
• Human and Societal Factors
• Quantification of Security

sowie in drei domänenspezifische Security Labs zu den Anwendungsgebieten

• Energiesyteme
• Mobilitätssysteme
• Produktionssysteme

In der Arbeit am Topic sind unsere übergeordneten Ziele

• die Konzeption und Konkretisierung von Methoden zur Quantifizierung und Messung von IT-Sicherheit auf verschiedenen Ebenen (von kryptographischen Protokollen bis hin zu Softwaresystemen mit entsprechenden Benutzerschnittstellen) sowie die Abstimmung der verschiedenen Methoden aufeinander und Zusammenführung zu einer vollständig integrierten Methode zur Messung von IT-Sicherheit.
• die Schaffung eines hohen IT-Sicherheitsniveaus für effizientes Mehrparteienrechnen und zuverlässige kritische Infrastrukturen (Energie, Mobilität, Produktion), konkret umgesetzt in Form von vier Demonstratoren für nutzbare Sicherheitstechnologien.
• die Verstärkung unserer bereits interdisziplinären Kompetenz durch weitere Partnerschaften zur Entwicklung langfristig tragfähiger IT-Sicherheitslösungen in ausgewählten Anwendungsfeldern und zur Einbindung der vorhandenen IT-Sicherheitskompetenz in die Helmholtz-Forschung.